Stadtwerke Haldensleben verkaufen ihre Ladepunkte in HDL

Q1 Energie AG übernimmt 32 Ladepunkte von den Stadtwerken Haldensleben

Haldensleben/ Osnabrück. Zu Jahresbeginn hat die Osnabrücker Q1 Energie AG 32 Ladepunkte von den Stadtwerken Haldensleben übernommen. Die Vereinbarung der beiden Unternehmen sichert die Ladeinfrastruktur in Haldensleben langfristig und bietet E-Mobilisten in der Region weiterhin Zugang zu einem leistungsfähigen Netz.

Die Übernahme der Ladepunkte steht im Einklang mit der EU-Richtlinie (EU) 2019/944 über den Elektrizitätsbinnenmarkt. Diese schreibt vor, dass Verteilnetzbetreiber nur in Ausnahmefällen öffentliche Ladeinfrastruktur betreiben dürfen, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Dadurch wird sichergestellt, dass unabhängige Anbieter wie die Q1 Energie AG den Ausbau der Elektromobilität vorantreiben und innovative Lösungen für Kunden entwickeln können.

Reiko Freier, Bereichsleiter Netzbetrieb der Stadtwerke Haldensleben, weiß die

Ladestationen bei ihrem neuen Betreiber gut aufgehoben: „Wir freuen uns sehr, dass die Ladeinfrastruktur in Haldensleben nicht nur erhalten bleibt, sondern durch Q1 zukunftsorientiert weiterentwickelt wird.“

Unterstützt wurde der Übergang von der Stadt Haldensleben und dem Landkreis Börde, die den reibungslosen Wechsel gefördert haben.

„In den gemeinsamen Gesprächen stand stets die nachhaltige Sicherung der

Ladeinfrastruktur im Fokus. Q1 wird die geleistete Pionierarbeit fortsetzen und eine kostengünstige sowie zuverlässige Versorgung mit Ladestrom gewährleisten“, erklärt Heinz Wächter, Projektingenieur Nachhaltige Energien bei Q1.

Zudem dürfen sich Kunden auf einen deutlich günstigeren Ladepreis freuen: Künftig beträgt dieser 49 Cent pro kWh.

Sebastian Herkenhoff, Leiter Nachhaltige Energien bei Q1, erklärt abschließend: „Unser Ziel ist es, das Angebot für Elektromobilität konsequent auszubauen und unseren Kunden ein flächendeckendes Netz an Ladepunkten zu bieten. Jeder neue Standort bringt uns einen Schritt weiter in Richtung einer zukunftsfähigen Mobilität.“