Haldensleber Kommune setzt mit Stadtwerken Solarprojekt um

Solaranlagen, auch Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) genannt, haben in den vergangenen Monaten einen zusätzlichen Aufschwung erlebt. Einsparung der Energiekosten und die umweltfreundliche Stromerzeugung sind dabei Gründe, warum sich Privatpersonen und Unternehmen für eine Solaranlage entscheiden oder ungenutzte Dachflächen verpachten. Nun sind auch die Stadt Haldensleben und Stadtwerke Haldensleben GmbH (SWH) eine Kooperation eingegangen.


„Wir haben uns als Stadtverwaltung das Ziel gesetzt, die Energiewende in Haldensleben voranzubringen. Daher stellen wir gern unsere Dachfläche des Waldstadions für dieses Projekt zur Verfügung“, erklärt Bürgermeister Bernhard Hieber. Auf der gepachteten Dachfläche errichteten die SWH innerhalb von 3 Wochen eine Solaranlage. Der erforderliche Netzanschluss wurde witterungsbeding im März 2024 errichtet, somit kann die Anlage seit dem 20.03.2024 Sonnenstrom einspeisen. Insgesamt wurden 230 Module verbaut mit einer Gesamtleis-tung von 99,76 kWp. Diese Module erzeugen bei Sonnenschein saubere Energie, die keine Treibhausgase oder Luftverschmutzung produziert. „Wir gehen in unserer Region von jährlich 950 Sonnenstunden aus. Somit kann die Stadtwerke rund 95.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen und reduzieren damit bis zu 63 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein“, erklärt Reiko Freier, Projektverantwort-licher und Bereichsleiter des Netzbetriebes bei den Stadtwerke Haldensleben.

Stadtwerke-Geschäftsführer, Detlef Koch, ergänzt: "Die Kooperation ist aus dem European Energy Award entstanden, bei dem die Stadt Haldensleben als Partner teilnimmt, um die Energieeffizienz und den Klimaschutz in der Gemeinde sichtbar zu machen."